An mehreren Standorten denken
Multihaus Calenberger Land
Kontext
Wir entwickelten gemeinsam mit Wirtschaftsförderung und Immobilieneigentümer in G. einen multifunktionalen Ansatz. Der entstehende Versorgungshybrid sollte die Innenstadt beleben. Auch der Bahnhof in B. ist nicht mehr genutzt. Hier finden sich für wenige Stunden in der Woche ein Jugendclub, eine Dorfbibliothek und eine Verwaltungsaußenstelle. Das lässt sich integrieren. In W. gab es plötzlich die Chance, eine Werkstatt zu ergänzen. Plötzlich fragte ein Hotel aus P. und es meldeten sich die Stadtwerke aus B.
Herausforderung
Multifunktionsansätze können strategische Werkzeuge der Innenentwicklung sein. Wenn Multifunktionsstandorte an mehreren Orten gedacht werden, lassen sich die Synergien in der Region schneller heben: Werbemaßnahmen, der Einsatz von sozialen Medien oder auch eine gemeinsame Raumnutzung oder die Akquise von Mietern machen in einem Standortnetz Sinn. Ein gemeinsames Projekt an mehreren Standorten kann nur gelingen, wenn die Ansätze konkret sind.
Lösung
Die Skepsis, die der Multifunktion entgegenschlägt, kann nur überwunden werden, wenn die Lösungen nicht nur formal sondern auch gestalterisch und ökonomisch durchdacht sind: Wir unterteilen die große, zusammenhängende Fläche am ersten Standort. Wir ergänzen das Angebot an einem anderen Standort. Wir organisieren eine Mischnutzung...planen eine Erweiterung am letzten Standort. Eine Rentabilitätsvorschau begleitet die einzelnen Standorte. Durch eine gemeinsame Entwicklung – und perspektivisch durch einen gemeinsamen Betrieb lassen sich die Risiken für alle Beteiligten reduzieren.
Laufzeit | 11/2017 - 3/2018 |
Status | abgeschlossen |
Werkzeuge | RegioMODERATION |
Auftraggeber | ILE-Region Calenberger Land |
Team | Initialdesign (Wilhelm Klauser, Stefan Göllner, Nicolas Herre) |
Funktionenen | Bibliothek, Bioladen, Bistro, Büro, Jugendtreff, Kiosk, Logistik, Seminar, Veranstaltung, Volkshochschule |
Verwandte Projekte